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AutorenbildGesche Roestel

17.11.2020

Mit dem Bewusstsein, das man die Sonne nicht jeden Tag sieht, doch sie trotzdem "da" ist, kannst Du Fenja Dir sicher sein, das ich gedanklich Dir ganz nahe bin. Ich wünsche Dir Dein Happy End ganz bald. Zitat aus dem Bericht der Verfahrensbeiständin vom 19.10.2020: Fenja äußert mir gegenüber seit Juni 2019 durchgängig klar und unmissverständlich den Wunsch, im Haushalt der Mutter zu leben. .... Im Interesse des Kindes wäre es daher wünschenswert, wenn das familienpsychologische Sachverständigengutachten zeitnah vorliegen würde und entschieden werden könnte, wo Fenja zukünftig leben soll. ... Dann wolle sie "keinen mehr sehen, mit dem sie derzeit wegen des gerichtlichen Verfahrens zu tun habe". Kann ein Kind noch deutlicher seine Verachtung für das Helfersystem ausdrücken? Hat sich dieses Kind unterstützt, geholfen oder gar gehört gefühlt? Warum ist sie vor der Jugendamtssachbearbeiterin und der Verfahrensbeiständin am 13.05.2020 davongerannt? 45 Minuten im Gespräch mit denen beiden und sie hat erkannt, das ihr dort nicht geholfen wird. Deswegen ist sie wie die Feuerwehr aus dem Gebäude in Waldshut gerannt und hat dort Schutz gesucht, wo sie ihn tatsächlich erfährt: nicht beim Jugendamt. Bittere Erkenntnis in jungen Jahren! Hoffen wir das nun bald mal gut ist!


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