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  • AutorenbildGesche Roestel

14.11.2020

Unser Weihnachtskalender beginnt heute mit der Zahl 40. 40 Tage sind es bis Heilig Abend und aktuell sieht es nicht so aus, als ob Fenja bis dahin dauerhaft zu uns kommen darf. Beim gemeinsamen Gespräch mit dem Kindsvater beim Gutachter, gab es eine sogenannte elterliche Einigung, nach welcher Fenja zukünftig bei mir leben soll und Adelar mich 14 tägig am Wochenende besuchen darf.

Obwohl der Familienrichter vom Amtsgericht Bad Säckingen selber in seinem dritten Gutachter-Beschluss vom 03.06.2019 darauf hingewiesen hat, das die Begutachtung höchst eilbedürftig ist, liegt das Ergebnis nun zwar mündlich vor, jedoch schriftlich noch nicht. Der Gutachter sprach selber von ca 5 Monaten, aktuell sind wir bei 5 Monaten, 1 Woche und 5 Tage oder rein in Tagen: 165.

Meine Bitte das der Gutachter vorab einen kurzen 5 Zeiler bei Gericht einreicht, damit der Richter JETZT schon terminiert (weil das bei ihm - abgesehen vom Herausgabebeschluss - gerne länger dauert) wird übergangen.

Auch sollen erst Umgänge stattfinden, scheinbar einmal im Monat, da das Heim den Eltern nicht mehr gewährt. Das wären weitere 2-3 Monate Unterbringung im Heim, solange Corona nicht noch länger als Begründung für nicht stattfindenden Umgang vorgeschoben wird.

Das Kinderheim Tüllinger Höhe in Lörrach verwehrt aktuell rechtswidrig (siehe die von mir am 12.11.2020 geposteten Urteile) mit der Corona-Begründung scheinbar allen Eltern den Umgang - zumindest begründet man es Fenja gegenüber so-.

Ich habe auch noch nicht berichtet, was letztes Wochenende vorgefallen ist. Fenja ist in der Nacht von Freitag auf Samstag wieder verschwunden und war bis Sonntag morgen weg. Sie hat in einem Pferdestall geschlafen und ist mit UNTERKÜHLUNG am Sonntag morgen wieder vor dem Heim gestanden. Dazu werde ich heute die xte Kindeswohlgefährdungsmeldung wegen Heimunterbringung an die Sachbearbeiterin vom Jugendamt schicken. Einen Strafantrag gegen das Jugendamt und das Kinderheim habe ich bereits vorbereitet. Es kann nicht sein, das hier mit dem Leib und Leben meiner Tochter gespielt wird!!!! Sollte ich noch einmal Kenntnis davon erlangen, das meine Tochter wieder abgängig ist, wird diese vorbereitete Strafanzeige umgehend an die Staatsanwaltschaft eingereicht.

Was sind schon 40 Tage (wenn es nicht wie vermutet noch deutlich mehr werden) im Vergleich zu 674 Tagen die sie schon in diversen Heimen verbracht hat?

Nebenbei die Gutachterklage läuft und damit läuft auch das "Taxameter" - ausnahmsweise in die Gegenrichtung. Jeder weitere Tag den meine Tochter noch weiter dort zubringt, jedes weitere erfahrene Leid, schlägt sich finanziell in dieser Klage nieder.

So bleibt uns nur zu hoffen das dieser Irrsinn ZEITNAH ein Ende findet und Fenja endlich freigelassen wird!

Das Leben zu leben, in welchem man LEBT und nicht nur von einem besseren Leben träumen muss (ausserhalb eines Kinderheimes und innerhalb der Familie der man sich zugehörig fühlt), ist lebenswert. Das andere ist eine Qual.

Ich hoffe Fenja das ich Dir bald schöne Erinnerungen schenken kann, die Dich für die vergeudeten und bescheidenen vergangenen 2 Jahre entschädigen werden.


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