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  • AutorenbildGesche Roestel

27.07.2020

Gestern ist meine Tochter wieder abgängig gewesen und wir haben den ganzen Tag auf Nachricht gewartet. Am Abend wurde sie von einem jungen Mann entlang der Bundesstrasse eingesammelt und ich bekam einen Anruf meiner Tochter sie abzuholen. Leider kam die Polizei nur wenige Minuten nach mir dort an und ich musste meiner weinenden Tochter zum sechsten Mal erklären, das mir die Hände gebunden sind und ich sie nicht schützen und ihr ein Heim geben kann. Wieder war sie mit 3 Rucksäcken/Taschen unterwegs, gefühlt ihrem gesamten Hausstand, bereit um bei mir einzuziehen. 4 Hosen übereinander, 4 Socken übereinander und auch Zeug zum schlafen in der freien Natur, falls es dessen bedurft hätte. Jedes Mal übergibt sie mir Dinge die für sie persönlich wichtig sind - oftmals die Dinge, die sie von mir/uns bekommen hat, damit sie bei mir "sicher" sind. Ich hoffe jeden Tag, das der beauftragte Gutachter die Notwendigkeit einer schnellstmöglichen Begutachtung erkennt. Zu hören wie sie sagt, sie will und kann nicht mehr in dem Heim und das der Vater ihr angedroht hat, sie in die Psychiatrie zu schicken, wenn sie weiter abhaut, zeigt mir wie zerrüttet das Vater-Tochter Verhältnis ist. Mir bleibt nur, meiner Tochter Mut zu zusprechen, sie zu bitten nicht aufzugeben, auch wenn der Richter mich jedes Mal mit seiner rechtsbeugenden, befangenen und zeitschindenden Art fassungslos macht.




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